
Russland
Von Moskau nach Wladiwostok in vier Wochen
Einreisedatum 23. August 2005
Kilometerstand 494.126
Hauptstadt Moskau
Größe 17.075.400 km²
Einwohner 143.600.000
BIP 1.850 Mrd. US-Dollar
Amtssprache Russisch


Das größte Land der Erde ist eine Herausforderung für jedes Auto. Otto brauchte 2012 für die mehr als 9000 Kilometer von Wladiwostok bis Moskau fast vier Wochen. „Die Route durch Sibirien kann“, so empfand es Gunther Holtorf, „ziemlich ermüden: Birken, so weit das Auge reicht. Trotzdem genossen die Holtorfs die Strecken fernab der Zivilisation am meisten. Dabei trafen sie auch immer wieder auf Otto-Fans: Einmal signalisierte eine Familie in einem anderen Auto, Gunther Holtorf solle stoppen. Dann erklärten sie ihm, dass man in Russland seine Reise per Internet genau verfolge. Immer wenn irgendwo in der Welt eine Nachricht über ihn erschiene, werde das in der Geländewagen-Community weiterverbreitet.
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Nicht immer waren die Schlafplätze hübsch. Hier steht Otto neben ein paar alten Autoreifen auf einem Hinterhof. Elke Dreweck, die Gunther Holtorf 2012 in Russland nach dem Tod seiner Frau begleitete, trank morgens einen Tee gegen die Kälte der Nacht.33 von 33
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Alle Wege in Russland führen nach Moskau – auch wenn sie manchmal ziemlich lang sind. Die Holtorfs besuchten mit Otto mehrfach die Metropole Moskau mit dem Kreml.1 von 33
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Auf dem Roten Platz vor der Kremlmauer steht die Basilius-Kathedrale, ein bunter Fleck im oft immer noch grauen Stadtbild2 von 33
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Auch den zentralen Platz von St. Petersburg besuchte Gunther Holtorf mit seiner Frau Christine, die fließend Russisch sprach3 von 33
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Vor den Toren der Stadt direkt an der Ostsee liegt der Sommerpalast mit seinen ausufernden Gartenanlagen4 von 33
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Die Vororte russischer Städte sehen dagegen eher so aus: Wohnsilos5 von 33
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Typisch russisch ist es, die Garagen für die Fahrzeuge der Bewohner zentral an einem Ort zu bauen. Die Folge sind riesige, oft verwahrloste Garagenhöfe.6 von 33
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Die Holtorfs zog es bald in die scheinbar unendliche Weite des Landes gen Sibirien – oft auf nicht asphaltierten Nebenstrecken7 von 33
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Die führen meist schnurgerade durch die Landschaft8 von 33
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Hier wurde an einer breiteren Trasse, offenbar für eine Autobahn, gebaut9 von 33
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Die Landschaft Sibiriens ist meist flach und wird nur selten von Gebirgszügen durchbrochen10 von 33
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An Seen in der Nähe großer Städte stehen die Sommerhäuser der wohlhabenden Russen, die trotzdem noch verniedlichend als Datschen bezeichnet werden11 von 33
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Entlang der Straßen standen oft Leute aus den Orten, die lokale Waren anboten: Je nach Jahreszeit konnten das Pilze, Blaubeeren, Gemüse oder wie hier Fische sein. Die Holtorfs kauften hier gern.12 von 33
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Ein Holzhaus mit drei Fenstern und dem Giebel zur Straße – das ist die typische Hausform von Moskau bis Wladiwostok13 von 33
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Auch selbstgestrickte Socken feilgeboten14 von 33
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Je weiter sie nach Osten kamen, desto windschiefer wurden die Holzhäuser. An der Stabilität und Wärme der kleinen Häuschen änderte das nichts.15 von 33
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Auch die moderne Technik hatte Einzug in die Taiga gehalten16 von 33
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Dieses alte Haus versinkt hinter der immer wieder höhergelegten Straße17 von 33
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Wer kann, der vergrößert die Wohnfläche seines Hauses durch kleine Vorbauten18 von 33
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Die Stromversorgung war nicht in allen Dörfern entlang der Route zuverlässig19 von 33
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Überall im Land trafen die Holtorfs nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion auf aufgegebene Industriekombinate ...20 von 33
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... und auf andere Relikte der kommunistischen Zeit21 von 33
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2006 fuhren Christine und Gunther Holtorf entlang der chinesischen Grenze durch Sibirien. Ins Reich der Mitte konnten sie damals noch nicht einreisen.22 von 33
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Frisch bepflanzt und aufgeräumt zeigte sich der zentrale Platz in Wladiwostok23 von 33
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Das Panorama der Stadt am Pazifik war eindrucksvoll24 von 33
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Auch hier erstrahlten die russisch-orthodoxen Kirchen in neuem Glanz25 von 33
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Der Bahnhof von Wladiwostok ist Ausgangspunkt der Transsibirischen Eisenbahn in Richtung Moskau. Die Dampflokomotive ist dabei ein Relikt aus der Vergangenheit: Die Strecke ist komplett elektrifiziert.26 von 33
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Die Schnellzüge nach Moskau brauchen etwa eine Woche für die Strecke27 von 33
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Reisende warten auf den Bahnsteigen auf die Abfahrt. Die Zugfahrt ist deutlich billiger als ein Flugticket.28 von 33
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Die meisten Züge auf der mehr als 9000 Kilometer langen Strecke transportieren jedoch Fracht. Sie sind oft über tausend Meter lang und fahren häufig mit nur wenigen Minuten Abstand.29 von 33
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Im Hafen von Wladiwostok wurden japanische Gebrauchtwagen entladen. Obwohl in Russland Rechtsverkehr herrscht, werden günstige Rechtslenker aus Japan importiert, die dort ausrangiert wurden. Im Hintergrund liegen Schiffe der russischen Pazifikflotte.30 von 33
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Ein russisches U-Boot-Denkmal in Wladiwostok. Es erinnert ...31 von 33
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... genau wie diese Stelen an die Opfer des „großen, vaterländischen Krieges“, den Zweiten Weltkrieg.32 von 33
